Aktueller Vorstand
Obfrau: Petra Müller
Obfraustv.: Mag. Inge Janda
Schriftführer: Lukas Grossberger
Schriftführerstv.: Maria Gumpinger
Kassier: Max Lugmeyr
Kassierstv.: Helga Heindl
Kustodin:
Mag. Inge Janda
Petra Müller
Helga Heindl
Beiräte:
Gisela Settele,
Brigitte Parsch
Mag. Gudrun Huemer
Vereinsstatuten
Werden Sie Mitglied des Musealvereins Waidhofen an der Ybbs
Seit der offiziellen Gründung des Vereins im Jahr 1905 gehören das Sammeln von Kulturgut und die Dokumentation der Geschichte der Stadt zu seinen ureigensten Aufgaben. Um die Objekte zu erhalten, zu erforschen, in Ausstellungen zu präsentieren und die regionalen Entwicklungen in Kunst, Kultur, Natur und Technik zu dokumentieren und für die Nachwelt zu bewahren, ist sehr viel ehrenamtliches Engagement erforderlich. Wenn auch Sie diese Interessen mit uns teilen, laden wir Sie ein, Mitglied des Musealvereins Waidhofen an der Ybbs zu werden. Hierzu laden Sie bitte die Beitrittserklärung herunter oder nehmen Kontakt mit uns auf.
Beitrittserklärung
Der Musealvereins Waidhofen an der Ybbs wurde am 18. März 1905 gegründet
Der Beschluss zur Gründung des Musealvereins wurde am 18. März 1905 von 20 Waidhofner Bürgern im Gasthaus Inführ gefasst. Nachdem die Statuten genehmigt worden waren, erfolgte am 26. Juni die offizielle Gründung des Vereins mit der Präsentation des ersten Vorstandes Eduard Nosko und seines Stellvertreters Großauer. Prof. Josef Forsthuber leitete das Museum als Kustos.
Obleute seit der Gründung des Musealvereins:
1905 – 1912: Eduard Nosko (1861 – 1912)
Er war einer der Gründerväter des Musealverein, Sparkassenbeamter & Wegwart des Verschönerungsvereins und im Turnerbund & Männergesangsverein aktiv.
1912 – 1914: Prof. Josef Forsthuber (1864 – 1918)
Er unterrichtete an der Landes- Oberrealschule Kunsterziehung, Mathematik & Darstellende Geometrie. Er war Kustos, Künstler, interessierte sich für Stadtbildpflege und rettete vieles in die neue Zeit hinüber.
1914 – 1921: Prof. Karl Schneider (1862 – 1921)
Er war Schriftführer und Professor für Französisch an der Realschule und widmete sich dem Urkundenmaterial des Archivs, das er sichtete ordnete.
1921 – 1937: Dr. Georg Riegelhofer (1864 – 1937) war seit 1909 Notar in Waidhofen & Bürgermeister. Als Konservator des Bundesdenkmalamtes trat er für die Erhaltung des Stadtbildes ein.
1937 – 1948: Prof. Reinhold Nemecek (1889 – 1969)
Ein Mittelschulprofessor, motivierte seine Mitarbeiter trotz knapper Geldmittel.
1948 – 1959: Prälat Dr. Johannes Landlinger (1892 – 1970)
Er war Ehrenbürger der Stadt und seit 1944 Stadtpfarrer von Waidhofen.
1959 – 1966: Lothar Bieber (1895 – 1984)
Er entstammte der Bürgerfamilie Freysmuth und war mit den Sensenhammerwerksbesitzern Reichenauer von Reichenau verwandt. Der Postbedienstete war Korrespondent des Bundesdenkmalamtes und konnte sich als Mitglied des Stadtbaubeirates als Stadtbildpfleger betätigen und setzte sich für das gewachsene Stadt- und Landschaftsbild ein.
Während seiner Obmannschaft kam es zu Umbauarbeiten im Museum und zur Neugestaltung der Schauräume. Bieber verfasste einen Museumsführer und viele historische Beiträge in den Heimatblättern.
1966 – 1980: Dr. Franz Gumpinger (1936 – 1980)
Als Historiker und Germanist unterrichtete er an der HTL Waidhofen/Ybbs. Er war ehrenamtlicher Leiter des Stadtarchivs. Auf seine Initiative hin wurden die „Waidhofner Heimatblätter“ gegründet. Als Mitglied des Gemeinderates und Obmann des Kultur- und Fremdenverkehrsausschusses setzte er sich für den Erhalt der Kulturgüter und Stadtbildpflege ein.
1980 – 1997: Friedrich Almer (* 1923),
Der gebürtige Waidhofner, hielt die Veränderungen des Stadtbildes fest, woraus die in den Heimatblättern veröffentlichte Serie „Bilddokumente unserer Heimat“ entstand. In seine Amtszeit fielen der Ausbau der Museumsräume und der Beginn der digitalen Inventarisierung der Museumsobjekte, die Schenkung der Spielzeugsammlung Prof. Karl Wilhelms, die Rettung des Pocksteineraltars und die Errichtung des Schaumodells durch Friedrich Richter.
Wichtig waren ihm Brauchtumspflege, Bewahren und Dokumentieren. Er gehört zu den Gründungsvätern der NÖ Eisenstraße & wurde mehrmals vom Land NÖ ausgezeichnet.
April 1998 – 2007: Gisela Settele (*1939)
Sie unterrichtete an der Fachschule Unterleiten und am Waidhofner Gymnasium. In ihre Amtszeit fallen erfolgreiche Sonderausstellungen zu diversen Themen. weiter lesen
2007 – 2014: Mag. Eva Zankl (*1961)
Als Stadtarchivarin übernahm sie die wissenschaftliche Leitung des neu gestalteten 5e Museum, im Schloss Rothschild. Während ihrer Zeit als Obfrau wurden jährlich wechselnde Sonderausstellungen im Museum gezeigt und im Rathaus entstanden einige kleine Ausstellungen.
- Fotoausstellung „Mein Waidhofen“
- Die Waffen der Frau
- Verdrängte Jahre
- Aufbruch in die Moderne. 100 Jahr Bürgermeister Plenker
- Kunst und Krempel
- Freising und Waidhofen. Herrschaft & Partnerschaft
- Hing’schaut – aung’schaut!
Gesichter erzählen …
2014 – 2020: Maria Gumpinger (*1941)
Als jahrzehntelange Redakteurin und Mitarbeiterin der Wochenzeitungen „Bote von der Ybbs“ und „Der Ybbstaller“ übernahm sie mit Beginn als Obfrau auch die Schriftleitung der Historischen Beiträge.
Kustoden
1905 – 1914: Prof. Josef Forsthuber (1864 – 1981)
1914 – 1928: Dr. Moritz Paul (1867 – 1932)
.
1928 – 1938: Karl Friess (1866 – 1944)
Der Sparkassendirektor war einer der Gründer des Museums und Ehrenmitglied verschiedener Vereine.
1938 – 1949: Hans Hörmann (1883 – 1957)
Der Elektromeister kam durch Vermittlung Rothschilds nach Waidhofen und setzte sich für die Rettung von Schaustücken vor der Zerstörung oder Entsorgung in die Ybbs durch russische Besatzungssoldaten ein. Die Objekte mussten an verschiedene Orte ausgelagert werden. Hörmann hat das Museum nach dem Krieg neu geordnet und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.
1950 – 1962: Otto Hierhammer (1892 – 1975)
Der Sohn des Gastwirtspaares Josef & Anna vom Goldenen Pflug – heute Raika- Gebäude, entzifferte Teile der Ratsprotokolle und publizierte Stadtgeschichten im „Ybbsboten“ und Sonderdrucken des „Vereins für Volkskunde“. Mit seinem zweibändigen Werk „Vergangenes Waidhofen“ brachte er eine umfassende und reich bebilderte Stadtgeschichte heraus.
1962 – 1998:_Othmar Gampus (1927 – 2001)
Als gelernter Schlosser setzte er sein handwerkliches Geschick und seine Fertigkeiten in Kunstschmieden und Malen bei der Restaurierung von Museumsobjekten ein.
1998 – 2007: Franz Edelmayer (1938 – 2015)
Er leitete 25 Jahre das Wasserwerk in Waidhofen. Anschließend widmete er sich der Malerei und Kultuervermittlung. Franz Edelmayer bleibt vielen als begeisternder Stadtführer und Nachtwächter in Erinnerung.
Begebenheiten:
Ehrung der Vorstandsmitglieder Dir. Rudolf Menzinger (Rechnungsprüfer) und StR Ing. Anton Rauscher (12 Jahre Schriftführer)
Gisela Settele, Dr. Elisabeth Hopf und Mag. Eva Zankl inventarisieren fleißig Heimatblätter 1993
1993 Kustos Othmar Gampus und Obmann Friedrich Almer werden geehrt
1994 Museumsabende mit steigender Teilnehmerzahl
Buchveröffentlichungen von Vereinsmitgliedern: Bertl Sonnleitner „Walcherberg“ und Friedrich Almer „Waidhofen an de Ybbs in alten Ansichen“.
Depot wird in die Ybbsitzer Straße verlegt
1995 wurde Gerald Lammerhuber für ein Jahr zwecks Inventarisierung (nur Eingabe) aufgenommen. Bei der Erfassung der Objekte halfen: Obmann Almer, Kustos Gampus, Frau Vorderdörfler, Frau Dr. Hopf und Dir. Muttenthaler.
1995 wurden die Ergebnisse der Forschungstätigkeit innerhalb des Vereins erstmalig in verschiedenen Aufsätzen in den Heimatblättern abgedruckt.
Vortrag von Dr. Alfred Lichtenschopf über Ignaz Oberratter (Aufsatz im Heft Heimatblättern 1996, S. 49), Verzeichnis der Waidhofner Krippen und deren Krippenbauer wurde aufgelegt.
Ein Teil der Sammlung wurde ins IMDAS- Programm eingespielt und weitere Aufnahmen mit über 5000 Inventarnummern erfasst.
Prof. Wiesner, der seit 16 Jahren (Jg. 6 – 21) Schriftleiter war, legte mit seinem 85. Geburtstag sein Amt zurück. Nachfolger wurde Mag. Wolfgang Anger.
Seit 1997 – Ende 1998 war Petra Stattmann als Kraft für Museumsarbeit tätig. („Lehrerbörse“)
Oktober 1997 Umbau im Erdgeschoß wird durchgeführt,
Ehrungen für Othmar Gampus & Prof. Wiesner und Gerta Öller, die aufgrund der testamentarischen Verfügung Gegenstände ihres verstorbenen Gatten Prof. Fritz Öller dem Verein schenkte
Neugestaltung des Stadtturms.
Quelle: Bezirksbibliothek/ Festschrift 100 Jahre Musealverein 2005
©Musealverein Waidhofen an der Ybbs Text: Stadtarchiv Waidhofen/Ybbs, Musealverein